Verfasst von: Franz Obermeier | 16. September 2009

Besuch in der Bäckerei Grundner

Grundner

Thomas Grundner (rechts) erklärt Franz Obermeier (2. v. r.) und der Moosburger CSU seine Unternehmensphilosophie.

„Wir machen alles selbst.“, dieser kurze Satz von Thomas Grundner beschreibt die Unternehmensphilosophie, die die Moosburger CSU bei ihrem Besuch in der Bäckerei Grundner am Mittwochmorgen kennenlernen durfte. Der Firmenchef führte die Gruppe um den CSU-Bundestagsabgeordneten Franz Obermeier durch die Backstube und erläuterte allerlei Wissenswertes zum Handwerk. Von Langsam- und Schnellknetern bis Backöfen wurden viele Gerätschaften erklärt.

Zum Wettbewerb mit Großbetrieben sagte Grundner, dass er eine Strategie „raus aus der Vergleichbarkeit“ verfolge. Soll heißen, Mittelständler wie er müssten sich ihre Nischen suchen und auf Qualität setzen. So verzichte das Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern auf Geschmacksverstärker und lege Wert auf handwerkliches Können. Dazu beschäftige man zwölf Bäcker und elf Konditoren, die mit den Auszubildenden ihre Erfahrung teilen. Mehr Informationen gibt es unter www.grundner-gmbh.de und beim Tag der offenen Tür, der letztes Jahr etwa 3500 Besucher anlockte.

Aber auch in dem gut gehenden Betrieb erkundigte sich MdB Franz Obermeier nach Problemen und Sorgen. Thomas Grundner musste nicht lange überlegen und nannte immense Energiekosten einen schwierigen Faktor. Der Abgeordnete entgegnete, dass in Sachen Wettbewerb auf dem Energiesektor ein Systemfehler die Ursache für hohe Preise sei. Netze, Produktion und Vertrieb von Strom lägen zum Teil in einer Hand, was die echte Liberalisierung behindere. In Zukunft solle daher eine Netzgesellschaft das Stromnetz betreiben und für ausgewogene Durchleitungsbedingungen sorgen. Eine gute Nachricht nicht nur für Thomas Grundner.


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